Geschichte der Wolgadeutschen

DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND

VIERTELJAHRSHEFTE DES VEREINS FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND
(ALLG. DEUTSCHER SCHULVEREIN) E. V.


Rückwanderung deutscher Bauern aus Rußland[1]

Der bisherige Verlauf und die Zukunftsaussichten der deutschkolonistischen Rückwanderung aus Rußland, die Gestaltung der Unterbringung der zu erwartenden deutschen bäuerlichen Einwanderung nach dem neuen Deutschland waren und sind an eine Reihe von Bedingungen geknüpft, die zum Verständnis der Frage zunächst hervorgehoben werden müssen.

Die deutschen Kolonien in Rußland sind ein Gemeinwesen. Sie waren es eigentlich schon zu Anfang der ersten Siedlungen am Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, wo die gemeinsame Erinnerung an die deutsche Heimat und der Verkehr mit dieser noch lebendig war, ein starkes, religiöses, missionsdurstiges Leben und verwandtschaftliche Beziehungen die einzelnen Siedlungsgebiete — mag es sich um den Norden, Osten oder Süden gehandelt haben — verbanden, und wo die Gemeinsamkeit der übergeordneten Kolonialbehörden und der Kolonienverwaltung und die Gleichartigkeit ihrer besonderen, privilegierten inneren Einrichtungen die Kolonien zu einem „Staat im Staate“ machten. Im Laufe der Zeit ging zunächst die Entwicklung dieser deutschen Siedlungsgebiete in Rußland so vor sich hin, daß sie jedes für sich in volkswirtschaftlicher, sozialer und politischer Hinsicht in eine immer größer werdende und enge Verbindung mit der nächsten russischen Umgebung hineingewachsen sind, und die Wechselwirkung untereinander und mit der deutschen Heimat unter dem Druck der Zeitumstände allmählich eingebüßt haben.

Besonders schädigend für das Deutschtum und seine wirtschaftliche Stärke war die mangelnde Möglichkeit größerer Vereins- und Verbandsgründungen auf dem Gebiete des Genossenschafts-, Konsum-, und Bildungswesens und der Berufsorganisationen. Die universalistischen und nationalistischen Bestrebungen der russischen Staatsregierung, vor allen Dingen auch die besondere Gestaltung der Kolonisten-Gesetzgebung, nicht zum mindesten die Tatsache, daß die Kolonisten in großen, mehr oder weniger geschlossenen Gruppen hauptsächlich im Westen, Süden und Osten des Reiches lebten, im Zusammenhang mit der sich entwickelnden, von oben her begünstigten Spannung zwischen den kolonistischen und den russischen bäuerlichen Interessen haben jedoch bewirkt, daß die Kolonisten sich immer mehr als eine Familie, als ein Volksstamm, als eine besondere Kategorie der Bürger des russischen Staates fühlten. Die auf dem Boden des kirchlichen Lebens gegebene und von Anfang der Begründung der Kolonien an bestehende geistige Verbindung zwischen den einzelnen deutschen bäuerlichen Niederlassungen in Rußland hat eine wichtige Ergänzung nach der großen russischen Revolution erhalten, als die russische Volksvertretung geschaffen wurde und die deutschen Kolonisten bei den politischen Wahlen aus dem Kreise ihrer Gemeinde- und Kommunalinteressen heraus auf den Boden der politischen Kämpfe mit weiterem staatlichen Ausblick gestellt wurden. Unterstützt durch die deutsche kolonistische Presse hat sich das kolonistische Zusammengehörigkeitsgefühl in kurzer Zeit rasch erneuert und entwickelt und in allen Teilen der kolonistischen Bevölkerung wurde das lebhafte Bestreben rege, aus dem engen Rahmen des Kolonistentums herauszugehen und Anschluß und Vereinigung auf politischem Boden mit sämtlichen deutschen Bevölkerungsklassen Rußlands zu suchen. Die gemeinsamen Gefahren der nationalen und wirtschaftlichen Unterdrückung haben dem seit je bestehenden Gemeinschaftsgefühl der Kolonisten eine neue Form gegeben: sie begannen ihre kolonistische Eigenart, soweit die Verhältnisse es erlaubten, kräftig zu pflegen und ihre Ideale an den gemeinsamen Aufgaben des Deutschtums in Rußland zu orientieren.

Die Gemeinsamkeit der kirchlichen Einrichtungen, deren Geist die Kolonisten dauernd mit den Kultur-Traditionen des Westens verband, die verwandtschaftlichen Beziehungen, die einen stark ausgeprägten kerndeutschen Charakter bewahren und die gleiche Berufsart (vorwiegend Ackerbau) sind die Hauptursachen dessen geworden, daß man vom Kolonistentum überhaupt reden darf[2]. Zwar hat die russische Regierung durch Verbot deutscher Schulen und Vereinigungen mit deutscher Sprache verhindert, daß aus den Kolonien das wurde, was nach dem Wunsche Katharinas II. aus ihnen werden sollte: Musteransiedlungen im vollen Sinne des Wortes und Stätten zur Belehrung der russischen Bevölkerung und zur Verbreitung der westeuropäischen Kultur. Aber das im Stammesbewußtsein begründete Gemeinschaftsgefühl der Kolonisten haben die ständig heftiger werdenden Angriffe in der russischen Presse und Öffentlichkeit nicht zerstört. Deutlich zeigt sich das in allen Stadien der Entwicklung der Wanderungen unter den Kolonisten darin, daß sie bis zuletzt ihre Auswanderungsziele dort suchten, wo sie nicht nur gutes und billiges Land zu finden hofften, sondern vor allen Dingen dort, wo sie, wie in Nord- und Südamerika hofften, in nächster Nähe von ihren Verwandten und Freunden ihr Kolonistentum, ihren kirchlichen Sinn, ihr Deutschtum zu erhalten und die Gemeinschaftsgesinnung weiter zu pflegen. Man kann ruhig sagen, daß die eigentliche wirtschaftliche, soziale und kulturelle Kraft des Kolonistentums gerade in ihrem Gemeinschaftsgefühl liegt. Werden einmal diese innigen Verbindungen zwischen Haus und Haus, zwischen Dorf und Dorf, zwischen einem Siedlungsgebiet und dem anderen bei der Wahl neuer Niederlassungsorte zerrissen, da büßt die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit des Kolonisten in den neuen Verhältnissen erheblich ein. Nur die wirtschaftlich starken Elemente vermögen sich dann leichter hoch zu arbeiten. Die wirtschaftlich schwächeren Elemente aber, die sonst das beste Menschenmaterial abgeben können, unterliegen. Aus der Geschichte der deutsch-russischen Ansiedlungen in Amerika oder der deutschen Rückwanderer in Deutschland ist dieses starke Gemeinschaftsgefühl des Kolonisten, welches bei ihm mit dem Heimatsgefühl identisch ist, als besonders charakteristisch bekannt. Verkennt man diese Tatsache, so wird man regelmäßig schwer überwindliche Aufgaben zu lösen haben, wenn es gilt, die Kolonisten in neuen Verhältnissen heimisch zu machen. Man darf bei uns in dem Rückwanderungsproblem keineswegs nur die eine Frage sehen: „Wie kann ich die Rückwanderer, und zwar einzeln oder familienweise (wenn auch in großer Zahl) genommen, für mich, für meinen Betrieb, für meine Landwirtschaft, für mein verkäufliches Landstück nutzbar machen?“ Nein, man muß sich fragen: „Wie können wir diesen Volksstamm nach unserem Deutschen Reiche verpflanzen, wie richten wir es ein, daß seine guten Eigenschaften dabei nicht verlorengehen und wie ist die Vereinigung dieses deutschen Stammes mit der alten Heimat im beiderseitigen Interesse zu vollziehen, d. h. möglichst ohne schädigende Zerstörung der früheren Gemeinschaft?“ Jenem praktisch-utilitaristischen Standpunkte ist im Interesse der Sache selbst eine großherzigere und tiefer begründete Auffassung entgegenzustellen und vor allen Dingen dafür einzutreten, daß im Falle einer Massenauswanderung aus Rußland, in den Gebieten, die aus deutsch-nationalen Gründen mit den Kolonisten besiedelt werden sollen, Bauerndörfer entstehen. Die Schaffung von Bauerndörfern wird eins der Mittel sein, das Kolonistentum zu retten, es wird die Brücke abgeben, auf der der deutsch-russische Kolonistenstamm zur neuen, fruchtbareren Wirksamkeit erblühen wird, um dann im vollen Maße das zu werden, was ihm widrige Umstände in Rußland verwehrt haben. Freilich müssen es Dörfer worden, die in wirtschaftlicher Hinsicht nach modernen Grundsätzen aufgebaut sind, und ihre soziale Organisation muß unter Berücksichtigung ihrer geschichtlichen Entwicklung auf russischem Boden so eingerichtet werden, daß ein organisches Hineinwachsen in den Bildungs- und Kulturkreis der alten deutschen Heimat ohne Zerstörung der guten Seiten der kolonistischen Eigenart möglich ist. Es ist notwendig, darauf hinzuweisen, weil die Einzelsiedlung für die deutsch-russischen Kolonisten im ganzen nicht charakteristisch ist und die Erfahrungen mit alleinstehenden kolonistischen Höfen in Rußland entweder noch nicht feststehen oder traurige sind. Das gilt auch in Bezug auf die neuerdings im Zusammenhang mit der Stolypinschen Agrarreform entstandenen neuen Einzelsiedlungen (z. B. an der Wolga).

Wir haben oben von der „Massenauswanderung“ deutscher Kolonisten aus Rußland gesprochen. Ist eine solche Massenauswanderung wirklich zu erwarten?

Die Wanderungen der kolonistischen Bevölkerung in Rußland belehren uns darüber, daß die Kolonien zunächst infolge eines starken Bevölkerungsüberschusses bis jetzt gezwungen gewesen sind, entweder diesen Überschuß an die neuen Kolonisationsgebiete Rußlands oder an das Ausland abzugeben, oder für eine periodische oder dauernde Arbeitsmöglichkeit in den größeren Industriezentren Rußlands und in den Städten zu sorgen. Schon lange aber wirken auch andere Ursachen mit, unter denen die politischer und völkischer Art in der letzten Zeit an Bedeutung zugenommen haben. Die politischen Ursachen, die während des Krieges und mit dem Kriege eine beherrschende Rolle gewonnen haben und die uns allen jetzt bekannt sind[3], werden sicher den in den letzten Jahren stetig steigenden Prozentsatz der kolonistischen Abwanderung bis zu einem Umfang anschwellen lassen, wo wir wohl von einer Massenauswanderung werden sprechen können.

Die wahrscheinliche Zahl der nach dem Kriege zu erwartenden Abwanderung der deutsch-russischen Kolonisten nach neuen Auswanderungszielen läßt sich heute noch nicht mit aller Bestimmtheit Voraussagen. Vor dem Kriege möge es ein Viertel bis ein Drittel der zwei Millionen betragenden Gesamtzahl der Kolonisten im Auslande gewesen sein. Wenn nicht alle Voraussetzungen täuschen, wenn es vor allen Dingen gelingt, auf dem Boden des größeren Deutschlands zweckmäßige Vorkehrungen zur Unterbringung der Kolonisten zu treffen, dann können wir mit Hunderttausenden von Rückwanderern rechnen.

Diese Zahl wird verschiedene Berufe umfassen. Wir werden nach dem Kriege nicht nur mit landsuchenden, kapitalkräftigen oder ärmeren Ansiedlern zu tun haben; eine große Zahl werden die ländlichen und die Fabrikarbeiter bilden. Ferner wird im Falle einer Massenauswanderung unbedingt das oben geschilderte Gemeinschaftsgefühl der Kolonisten bewirken, daß der Auswanderungsstrom auch andere zahlenmäßig schwache, ihrem Einflüsse nach aber ungemein wichtige Berufseinheiten mit sich ins Ausland ziehen. Im letzteren Falle wird es sich hauptsächlich um die Geistlichen, Lehrer und Kaufleute handeln.

Es darf nicht übersehen werden, daß die Auswanderung der Kolonisten aus Rußland sich nicht ohne weiteres leicht lenken lassen wird, weil dem geschichtlich bedingte Umstände entgegenstehen. Wie wir oben angedeutet haben, haben die deutsch-russischen Kolonisten bereits starke Gemeinschaftsgründungen über See. Der bestechenden Aussicht für die Kolonisten, unter deutscher Verwaltung und unter dem Schutz der deutschen Gesetze auf dem Boden des Deutschen Reiches zu leben, werden die bisherigen Erfahrungen der Kolonisten in Deutschland (Mangel der Möglichkeit zur geschlossenen Ansiedlung, Schwierigkeit der Ansiedlung selbst, eine unangenehm empfundene Bevormundung der Ankömmlinge, teilweise geringes Verständnis der Bevölkerung und der Behörden für das Auslanddeutschtum usw.) oft entgegenstehen, obwohl sonst die Erfolge der Rückwanderung im ganzen als durchaus befriedigend angesehen werden können. Außerdem werden die alten Auswanderungsziele in Amerika wahrscheinlich ihre Anziehungskraft nicht gänzlich verlieren, schon wegen der nahen verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Mutterkolonien in Rußland und den neuen Ansiedlungen über See. Es gilt also, für durchgreifende Maßnahmen zu sorgen, um einerseits den Glauben der Rückwanderer an Deutschland, als das Land ihrer wahren Erlösung in jeder Hinsicht zu erhalten, anderseits die Konkurrenz der alten Ansiedlungsziele wirksam zu unterbinden.

Der Gedanke, die Kolonisten im neuen Ostlande zu sammeln, hat sehr viel für sich, er hat die meisten Aussichten, anziehend auf die Rückwanderer zu wirken. Nur muß dort der Bodenspekulation und der damit im Zusammenhang stehenden Verteuerung des Landes vorgebeugt und größere Landflächen für die Besiedlung freigemacht werden. Aber auch hier werden natürliche Schwierigkeiten überwunden werden müssen, und diese Schwierigkeiten liegen hauptsächlich in den für den Kolonisten ungewohnten klimatischen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Er wird hier, wie auch in Deutschland, in der Regel auf einer seinem früheren Landbesitz gegenüber kleineren Fläche wirtschaften und einen intensiven Betrieb einführen müssen, den er in seiner russischen Steppe nicht gekannt hat.

Wir dürfen zu den gegenwärtig in der Rückwanderungsfrage am meisten interessierten Stellen das Vertrauen haben, daß die hier dargelegten Gesichtspunkte die gebührende Berücksichtigung finden. Insbesondere dürfen wir darauf hoffen, daß der Rückwanderer, als vollberechtigter Bürger unseres Vaterlandes aufgenommen, in freier Entwicklung der Segnungen unserer deutschen Kultur teilhaftig wird und nicht mehr in die Lage kommt, gegen das von ihm geliebte alte Mutterland jemals gezwungen zu kämpfen.

Die Aufgaben der erforderlichen Behandlung der Rückwanderung aus Rußland sind also die Ausgaben der Verpflanzung eines Gemeinwesens und dessen Eingliederung im neuen Gemeinwesen und sind soziologischer, wirtschaftlicher und politischer Art.

Die Bedingungen des Erfolges bei der Lösung dieser Aufgabe sind also zusammenfassend: a) die Berücksichtigung der Tatsache, daß die Kolonisten eine Gemeinschaft bilden, weshalb auf möglichst geschlossene (nicht abgeschlossene) Dorfansiedlungen Bedacht zu nehmen wäre, und der Tatsache, daß für die verschiedenen Berufsarten der Auswanderer verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten auf deutschem Lande, und zwar nicht nur im Ostlande, für sie geschaffen werden müssen, b) Berücksichtigung der Eigenart der Kolonisten, ihrer Freiheitsliebe (ihrer demokratischen Gesinnung), ihres Gemeinschaftsgefühls, welches mit ihrem kolonistischen Deutschtum identisch ist und ihres Strebens nach Selbständigkeit. Die Kolonisten sollen als deutsche Bürger aufgenommen werden und sich in Deutschland frei fühlen, c) Die unbedingte Organisation der ganzen Arbeit in dieser Frage unter der Mitwirkung des Reiches und unter der Berücksichtigung des bisherigen Verlaufs und der bisherigen Erfahrungen der Rückwanderung in den verschiedenen Teilen von Deutschland, den deutschen Schutzgebieten und in Kurland.

Vor allen Dingen muß aber dafür gesorgt werden, daß alle diese Fragen eine geeignete Berücksichtigung im Friedensvertrage finden, der diejenigen Vorbedingungen schaffen soll, ohne die eine erfolgreiche Rückführung der deutschen Bauern aus Rußland nach dem größeren Deutschland nicht möglich sein wird.

Ich möchte nicht unterlassen, gerade an dieser Stelle zum Schluß noch eine Frage zu erwähnen, die in dem ganzen Zusammenhänge unseres Themas eine Rolle spielt. Es ist die Frage nach der Zukunft jener Kolonisten, die aus irgendwelchen Gründen doch zu einem Bleiben in Rußland entschlossen sein werden. Wir sind alle überzeugt, daß so, wie die Dinge jetzt liegen, nicht davon gesprochen werden kann, daß Überreste der Kolonien in Rußland im Laufe der späteren Zeit als deutsches Gemeinwesen mit aussichtsreichen Entwicklungsmöglichkeiten werden bestehen bleiben können. Es ist aber doch zu bedenken, daß z. B. unter Änderung des jetzigen politischen Kurses in Rußland, was doch im Bereiche der Möglichkeit liegt, Rußland versuchen wird, durch allerlei Zugeständnisse auf nationalem Gebiet einen Teil, und zwar den wohlhabenderen, der Kolonisten in Rußland zum Bleiben zu veranlassen. Für diesen Fall muß Vorsorge getroffen werden, daß diesen Deutschen der wirtschaftliche und geistige Verkehr mit Deutschland nicht erschwert wird und sie nicht behindert werden, sobald ihr Entschluß feststeht, Rußland zu verlassen, um sich in Deutschland anzusiedeln.

Adolf Lane,
Dozent am Orientalischen Seminar in Berlin.

 

[1] Dieser Aufsatz enthält in gedrängter Form den Gedankengang eines vom Verfasser in der Hauptausschußsitzung des V. D. A. vom 4. Dezember 1915 gehaltenen Vortrages.

[2] Selbstverständlich ist der deutsch-russische Kolonist nicht überall derselbe Typus, (ich verweise hier auf meine Ausführungen in der „Deutschen Kultur in der Welt“, Heft 1, 1915), aber die ihnen gemeinsame Zügen, ihre gleichen Interessen, die gleiche staatsrechtliche Stellung und die tatsächlich bestehenden Beziehungen zwischen ihnen berechtigen uns, vom Kolonistentum überhaupt zu reden.

[3] In dem Januarheft der „Kolonialen Rundschau“ d. J. bin ich auf diese Frage näher eingegangen und darf mich hier also kurz fassen.


Das Deutschtum im Ausland, 1916, Heft 27, S. 12-19.